Kur bei Burnout: Alles was Sie zum Thema Burnout und Kur wissen müssen

Stress, Erschöpfung, Probleme, innere Leere – der moderne Lebensalltag kann seelisch sehr belastend sein. Eine Umfrage der pronova BKK zeigte, dass jeder zweite sich von einem Burnout bedroht fühlt. Aber was ist Burnout überhaupt, wie unterscheidet man es von einer Depression und wie kann es behandelt werden? Hierbei handelt es sich um ein besonders aktuelles Thema. Online-Suchanfragen spiegeln dies wider: „Kur bei Burnout“, „Kur für Depressive“, „Depression Kur beantragen“, „Burnout Kur beantragen“ – die Suchkombinationen sind vielfältig. Wie bei jedem Thema ist es wichtig, verlässliche Informationen zu finden und sich gut zu informieren. Insbesondere bei Krankheiten wie Burnout und Depression sollten Sie sich niemals selbst diagnostizieren. Sie fühlen sich ausgebrannt und suchen eine passende Kur? Finden Sie hier einen Überblick zum Thema und suchen Sie im Anschluss Ihren Arzt für Beratung und Weitervermittlung auf!

Was ist das Burnout-Syndrom: Symptome und Auswirkungen

Unterschiedliche Beschwerden können ein Anzeichen für ein Burnout sein, eine eindeutige Liste gibt es noch nicht. Die Symptome entstehen nicht von heute auf morgen, sondern entwickeln sich meist über einen längeren Zeitraum und verändern sich – man spricht auch von verschiedenen Burnout-Phasen. Auch hier gibt es kein allgemeingültiges Phasenmodell. Fest steht jedoch, dass zu den Symptomen sowohl psychische als auch körperliche Beschwerden gehören, die bei verschiedenen Personen in unterschiedlichen Äußerungsformen auftreten können:

  • Chronische Müdigkeit und Erschöpfung
  • Verminderte Belastbarkeit
  • Stimmungslabilität
  • Verringerte Erholungsfähigkeit
  • Innerliche Unruhe und Nervosität
  • Resignation und Entmutigung (vor allem im Endzustand)
  • Entscheidungsschwäche
  • Konzentrationsstörungen
  • Antriebslosigkeit
  • Geschwächtes Abwehrsystem (man wird anfälliger für Infekte)
  • Schlafstörungen
  • Sexuelle Probleme
  • Rückenschmerzen
  • Atemprobleme
  • v.m.

Die Fülle an möglichen Symptomen führt dazu, dass Menschen, die unter Stress leiden, sich schnell in der Auflistung wiederfinden. Umso wichtiger ist das Gespräch mit Experten wie Ärzten und Psychotherapeuten, um Fehldiagnosen zu vermeiden.

Wie wirkt sich das Burnout-Syndrom aus? Ein Burnout kann Sie sowohl auf der Arbeit als auch im Privatleben stark einschränken. Es wird schwerer, Leistung zu erbringen und Betroffene ziehen sich häufig von anderen Menschen zurück. Dies kann sich vor allem auch auf den Partner oder die Partnerin bzw. die Beziehungen mit Familie und Freunden negativ auswirken.

Wichtig ist auch festzuhalten, dass das Burnout-Syndrom nicht mit einer Depression gleichzusetzen ist. Einige Symptome sind sich sehr ähnlich, trotzdem sind die beiden Krankheitsbilder von einander zu unterscheiden. Burnout-Betroffene spüren häufig bereits eine Verbesserung dadurch, dass eine oder auch mehrere bestimmte Belastungspunkte wegfallen – z. B. der Leistungsdruck auf der Arbeit oder in der Ausbildung –, während eine Depression häufig alle Lebensbereiche betrifft. Auch die Maßnahmen, die gegen Burnout und Depression getroffen werden können, sind nicht identisch und können bei falscher (Eigen-)Diagnose sogar schädlich sein.

Behandlung und Kur: Kur bei Burnout?

Das Thema Burnout ist in aller Munde und doch wird die Diagnose nicht im medizinischen Klassifikationssystem aufgeführt. Es gibt nach aktuellem Forschungsstand noch keinen einheitlichen Behandlungsstandard. Ob eine Kur bei Burnout das Richtige ist, hängt von verschiedenen Faktoren ab. Die Behandlung muss sich vor allem auch an der individuellen Ausprägung der Symptome eines Betroffenen orientieren. Verschiedene Ansatzpunkte und Therapieinhalte können wirksam sein. Dazu gehören:
  • Psychotherapie
  • Seminare zum Zeitmanagement
  • Erlernen von Entspannungsmethoden (wie die progressive Muskelrelaxation und autogenes Training)
  • Gesunde Ernährung (für das Abwehrsystem)
  • Bewegung und Sport
  • Medikamentöse Behandlung (umstritten – der Erfolg ist nicht wissenschaftlich belegt)
Kur bei Burnout? Natürlich können auch Kuren helfen, insbesondere bei der Vorbeugung eines Burnouts. Maßnahmen wie die Muskelrelaxation sind beispielsweise Teil der AGES-Kompaktkur, welche als Stresspräventionsprogramm als Kassenleistung zugelassen ist. Mit der AGES-Kompaktkur lassen Sie es erst gar nicht zum Burnout kommen oder gehen dagegen vor, indem Sie lernen, Stress zu bewältigen. Das beste Mittel gegen Burnout ist, Ihren Körper und Ihre Seele mit den richtigen Mitteln auszustatten, um Stress und Burnout Symptome zu bekämpfen. Die AGES-Kompaktkur tut genau das. Lernen Sie also, mit Stress umzugehen, um stressbedingte Beeinträchtigungen der Gesundheit vorzubeugen. Erfahren Sie hier mehr über die Bausteine der Kur und wie Sie Ihre Burnout Kur beantragen.

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